Umfeld

planbedburg Bedburg ist eine Stadt mit rund 25 000 Einwohnern und liegt im nördlichen Bereich des Rhein – Erft – Kreises- in der Mitte des Dreiecks Köln, Düsseldorf und Aachen – mit direktem Autobahnanschluss an die A 61.

 

Wappen Bedburg Die Stadt Bedburg

Die heutige Stadt Bedburg ist – verglichen mit den jahrhundertealten Traditionen der alten Stadt Bedburg und der Stadt Kaster – eine junge Stadt. Nach der Neugliederung am 01.01.1975 wurde aus dem früheren Amt Bedburg mit den Gemeinden Stadt Bedburg und Gemeinde Lipp sowie dem Amt Königshoven mit den Gemeinden Stadt Kaster und den Gemeinden Königshoven und Pütz die jetzige Stadt Bedburg.

Der erste urkundliche Nachweis Bedburgs findet sich im Güterverzeichnis der Abtei Prüm aus dem Jahre 893 als „Betbure“. Aber schon in vorurkundlichen Zeiten war das Stadtgebiet verhältnismäßig dicht besiedelt. Die Römer errichteten auf dem höher gelegenen Lössboden am linken Erftufer im Abstand von etwa einem Kilometer Gutshöfe.

Nach den Römern kamen die Franken in unser Gebiet. Die Geschichte des Bedburger Schlosses beginnt im 12. Jahrhundert. Es ist einer der ältesten Backsteinbauten des Rheinlandes. Die Wasserburg wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Die ältesten Teile des heutigen Schlosses, die beiden Türme und die sich anschließenden Flügel wurden Ende des 13. Jahrhunderts errichtet. Sehr schön ist der Arkadenhof im Innern des Schlosses, wo heute noch viele Veranstaltungen stattfinden.

(Informationen aus Broschüre der Stadt Bedburg)

 

Die Stadt Kaster / der Bedburger Ortsteil Kaster

Ein erster Bericht stammt von Laura Brünker, einer ehemaligen Schülerin der Martinusschule. Sie hat die Geschichte des Ortsteiles Kaster aufgeschrieben.

Geschichte von Alt-Kaster :

1148 erste urkundliche Erwähnung von Kaster
1273 Erwähnung der Grafen von Jülich als Herren von Kaster
1278/79 Zerstörung und Wiederaufbau der Burg
1297 Graf Gerhard von Jülich bestimmt Kaster als Witwensitz
1315 Erwähnung als Zollstätte
1339 Erwähnung als Stadt
1542 Zerstörung im Burgundischen Krieg
1642 Zerstörung der Stadt durch Feuer
1648 Zerstörung der Burg im 30jährigen Krieg
1783/85 Wiederaufbau der Pfarrkirche
1956 Verschiebung der Braunkohlen-Abbaugrenze und Erhalt als
bedeutendes baugeschichtliches Bauwerk

altkaster1 Die Stadt Kaster nach einer Zeichnung von 1723

Auf dem Bild sieht man Alt-Kaster von einer großen Stadtmauer umgeben. Früher war es eine große Ritterburg. Die Ritterburg hatte 4 Stadttore, 3 davon sind erhalten. Sie haben alle einen Namen: Agathator, Eulentor und Erfttor. Neben dem Eulentor steht ein ganz alter Baum: in diesen Baum sind 8 Eulen reingeschnitzt. Außerdem gibt es noch die Eulengasse. Dort steht auch ein Eulenturm. Alt-Kaster hat Stadtrechte und ist die zweitkleinste Stadt Deutschlands. Früher wurden die Stadttore abends um 22:00 Uhr geschlossen. Von einem hohen Turm schauten die Wächter, ob ein Feind kommt. Morgens um 06:00 Uhr wurden die Tore wieder geöffnet.

Alt-Kaster heute:

Jetzt wollen wir euch zeigen, wie diese alte Stadt Kaster heute aussieht.

 

Der Bedburger Ortsteil Königshoven

Viele Kinder an unserer Schule kommen aus dem Bedburger Ortsteil Königshoven. Deshalb haben wir auch in Königshoven einige Fotos gemacht.